Mittwoch, 6. Oktober 2010

Für Mia: Schmandkuchen mit Mandarinens



Weils bei dem lieben Mialein in Portugal kein Schmand un keine Mandarinen in Dosen gibt un sie doch manchmal Lust auf nen Schmandkuchen hat, habbich ihr ma einen gebacken, damit se sich hier immer ma nen Stücksken abholen kann, nä?
So denn, Miachen, ich hoff, er schmeckt! Ich muß nämlich gestehn, datt ich den letzten in meinem Lieblings-Ausfluchs-Lokal gekauft hab, weil die den so dolle können. Is mein erster selberter Schmankuchen quasi. Extra für Dich.

Ich hab lange gesucht, bis ich ein Rezept ohne Vanillepuddingdingen gefunden hab, weil ich koch mein Pudding immer selber. Halte nix von diesem Päckskenkram nämlich. Ich mach lieber allet selber so ohne die ganzen komischen Stoffens un Verstärker un Glutamat un watt weiß ich...

Falls jemand datt Rezept haben will - der Kuchen geht recht flott (außer wenn ich den mach *seufz*) un man muß auch den Teich nich in Kühlschrank vorher tun, weil datt nervt mich auch immer an, wenn ich zwei Tagen annem Kuchen backen muß, so Mürbeteig, nä? Mach ich zwar auch, wollt ich aber heut ma watt schneller.

Okeeh, Ihr Liebens, Fränzi un Mia, hier denne datt Rezept:

Thüringer Schmandkuchen
Zutaten für eine Springform:

Boden:
125 g weiche Butter oder Margarine
125 g Zucker
2 Eier
200 g Mehl
3 Teelöffel Backpulver

Belag:
600 g Schmand
1 Päckchen Vanillezucker
6 Eßlöffel Zucker
2 Eier

Außerdem:
1 kleine Dose Mandarinen
Zubereitung:
Für den Boden Butter oder Margarine mit Zucker geschmeidig rühren. Nach und nach die Eier dazugeben und einzeln unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und zu der Masse geben.
Alles in eine gefettete Springform geben und glatt streichen.
Für den Belag alle Zutaten verrühren, Auf den Teig geben und verstreichen. Zum Schluss die abgetropften Mandarinen darauf verteilen.
Im vorgeheizten Backofen bei 190°C etwa 40 Min backen (hab bei Heißluft 180 Grad genommen un noch bissi watt längers backen lassen, so ca. 5 min., muß man je nach Herd sehn, nä? Un hab lactosefreien Schmand genommen. Geht also auch.

Denn man zu un laßts Euch schmecken, ja? Ich find, dafür datt der so einfach geht, schmeckt der prima. Hmmm.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Für Shoushou, un wens interessiert - Laugengebäck ebend....


So sieht datt aus, wenns fertich is. Un es geht so :

250 g Weizenmehl Typ 405
250 g Weizenmehl Typ 550
2 Tl Salz
1/2 Würfel Frischhefe (geht aber auch mit Trockenhefe)
ca. 15 g. Margarine oder Butter
290 ml lauwarmes Wasser

Backpapier fürs Blech

Lauge:
1 l Wasser
40-45 g. Hausnatron

Zum Bestreuen:
Hagelsalz, geriebener Gouda, Kümmel-oder Mohnsamen, oder watt weiß ich...

Un los gehts mit der Wurschtelei:

Mehl mit Hefe in einer Rührschüssel sorgfältig vermischen. Restliche Zutaten zufügen und alles mit einem Handrührgerät (Knethaken) zunächst auf niedrigster, denn auf höchster Stufe etwa 5 Minuten zu einem glatten Teig vermantschen (is echt, puh, anstrengend, hömma!). Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat (ja, aber nich abhauen lassen, am besten bindet man die Schüssel mit einem Seil fest, man weiß ja nie, watt in so einem Hefeteich vorgeht, ja?)
In der Zwischenzeit kann man andere nette Sachen machen - oder datt Backblech schon ma mit Backpapier verkleiden un den Backofen vorheizen (Ober/Unterhitze: etwa 200 Grad, Heißluft etwa 180 Grad, also Celsius, nä? Weil Fahrenheit müßt ich ersma neu berechnen). Aber datt geht ja schnell, denn hat man noch Zeit über, sich so den einen oder anderen Gedanken zu machen, ob der Teich heute noch mal gehen wird oder nich.... Gefühlte dreihundert Stunden später...

Teig leicht mit Mehl bestäuben (hab ich aber vergessen, macht nix, denn pappt der halt ein bissel), auf der Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten, in Portionen teilen (je nach gewünschter Teilchengröße) un zu Sachen formen wie man will. Brezn oder Stangen oder Brötchen oder Klumpen oder Häschen oder Segelboote - ja, bei mir warns denn eher, äh, unterschiedlich geformte Klumpen - mal länglich, mal geknuddelt, mal klumpich...

Denn muß man die Klumpen nochmal gehen lassen *seufz*.....

So, aber getz: Die Lauge! 
Wasser in einem hohen Topf aufkochen, Topf von der Kochstelle nehmen und Natronpulver Vorsichtig!  einrühren, weil datt sprudelt wie dolle, also Achtung!

Denn schnell die Teigstückskens mit nem Schaumlöffel in die heiße Lauge reintauchen, gut abtropfen lassen  und aufs Backblech legen - hömma, die sehn dann richtich komisch aus, so verschrumpelt, als hätten die zu lange gebadet und klitschich sin die auch, aber datt is so, ja? Nich erschrecken. Gebäck einschneiden und mit dem Kram bestreuen, wie man will.

Das Blech auf die mittlere Dings vom Backofen schieben - Backzeit ca. 18 Minuten, wenns vorher stinkt, Temperatur runterdrehen...

Laugengebäck auf einem Kuchenrost erkalten lassen - habbich nich gemacht un mich prompt verbrannt, naja.
Datt Gebäck kann man auch einfrieren, muß man aber nich, man kann datt auch gleich aufessen.

Guten Appetit! Un viel Spaß beim Teig-Aufgeh-Warten!

Donnerstag, 22. Juli 2010

Öh, hmm, tja...



Also, hömma, datt hier is noch nich feddich, ja? Weil ich habe ein Zeitproblem, Sie - hier liebe ich Sie natürlich auch, ja?

Also, wenn datt feddich is, wird datt mein Görlieblog, so mit allem Pimmpammpumm. Hier schreib ich denn Rezepte un son Zeuch rein, stell meine neuesten Errungenschaften vor un mobb dann die Herstellers, wenn die nich orntlich gearbeitet ham. Loben tu ich wohl auch manchmal, mal sehn....

Ich liebe ja son Bling-Bling Kram, ja? Datt kommt denn hier auch rein, watt ich da so allet besitzen tu.

Ja, so, nur falls hier ma jemand reinschaut un sich wundert, kann ja vorkommen, nä?